Hej, hab auf einer Seite was interessantes über Schokolade gefunden:
Was ist Schokolade? Schokolade
ist eine Mischung aus Kakaobutter, reiner Kakaomasse und Zucker. War das schon
alles? Im Prinzip ja, allerdings variieren die Mengenanteile und die Qualität
der Kakaobohnen und Kakaobutter bei jedem Produkt...
Die unterschiedlichen Schokoladensorten:
Schwarze Schokolade oder Bitterschokolade(zum
Verzehr) |
Zutaten: Kakao, Kakaobutter, Zucker. Pur oder verfeinert mit
Nüssen, Rosinen, Kaffeebohnen...Der variable Kakaoanteil (58%, 60%, 72%, 80%...)
ist für den bitteren und herben Geschmack der Schokolade verantwortlich. Die
"Verzehrschokolade" schmeckt fruchtig, stark oder würzig... je nachdem, welche
Kakaobohnen ausgewählt wurden. |
Milchschokolade (zum Verzehr) |
Zutaten: Kakao (25-30%), Kakaobutter, Zucker und Milch. Für
sensible Gaumen ist diese Schokoladensorte zarter, enthält dafür aber mehr
Zucker und Fett als schwarze Schokolade. Die Substanz ist schwierig zu
verarbeiten, weil sie leicht kristallisiert. Vorsicht beim Schmelzen! |
Weiße Schokolade (zum Verzehr) |
Ist in Wirklichkeit keine "richtige" Schokolade, da sie nur
Kakaobutter, Zucker, Milch und evtl. ein Aroma (Vanille) enthält. Der starke
Zucker- und Milchgehalt erschwert die Weiterverarbeitung, da weiße Schokolade
ebenfalls leicht kristallisiert. Zum Kochen
und Backen darf nur qualitativ hochwertige weiße Schokolade verwendet
werden. |
Konditorschokolade |
Schmilzt leicht, da sie viel Kakao enthält (zwischen 48 und 70%).
Auch als Dessertschokolade bekannt. |
Schokoladenglasur Kuvertüre |
Wird in der Schokoladenindustrie und Confiserie verwendet und aus
den besten Kakaobohnen hergestellt. Der Unterschied zu anderen Schokoladensorten
liegt im Kakaoanteil: Je höher der Kakaoanteil ist, desto leichter schmilzt und
erstarrt die Schokolade. Im erkalteten Zustand ist die Oberfläche wahlweise matt
oder glänzend. |
Light-Schokolade ohne Zucker |
Vorsicht: Häufig versteckt sich dahinter ein erhöhter Anteil an
Kakaobutter. Im Klartext: Weniger Zucker, aber mehr Fett! Eignet sich fast
besser zum Backen als zum Naschen. |
Tipps & Tricks:
Die Aufbewahrung: Schokolade reagiert schlecht auf
Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen. In der Wärme schmilzt sie schnell und
in der Kälte verliert sie ihre glänzende Oberfläche sowie einen Teil ihrer
Geschmackseigenschaften. Der ideale Aufbewahrungsort ist relativ kühl und
trocken und muss vor Sonne und Gerüchen geschützt sein (denn Fett absorbiert
schlechte Gerüche).
Schmelzen: Schokolade wird immer im Wasserbad
geschmolzen, um die Masse nicht zu verbrennen. Niemals Wasser hinzugeben, denn
das verfälscht (und verändert) die Konsistenz der Schokolade. Am besten schmilzt
man Schokolade in der Mikrowelle und nimmt die Schüssel alle 15 Sekunden heraus,
um die Masse umzurühren und zu homogenisieren. Vorsicht: Sobald die
Schokolade verbrannt ist, kann sie nicht mehr verwendet werden!
Die Zusammensetzung:In der Europäischen Union dürfen
Schokoladenhersteller die Kakaobutter in der Schokolade auch durch andere
Pflanzenfette ersetzten, solange das Kakaobutter-Ersatzfett 5% des
Gesamtgewichts nicht übersteigt. Sie ahnen sicher schon, warum: Kakaobutter ist
die teuerste Zutat in der Schokoladenherstellung. Trotzdem enthält eine gute
bzw. "echte" Schokolade nur reine Kakaobutter. Misstrauen Sie daher den billigen
Schokoprodukten, die oft sehr zuckerhaltig ist...
Beliebte Schokovarianten:
Schokoladenglasur oder -guss |
Eine "harte" Glasur besteht aus 100% Schokolade. Ob die Schokolade
glänzend aussieht oder nicht hängt von der Schmelztemperatur ab. Dazu braucht
man ein Thermometer! Eine "weiche" Glasur ist eine Mischung aus Schokolade und
Butter oder Sahne. |
Füllcreme mit Schokolade |
Die Sahne bis zum Siedepunkt erhitzen und über die geriebene
Schokolade gießen (dazu Bitter- oder Milchschokolade bzw. eine Mischung beider
Sorten verwenden). 30 Sekunden warten, dann vorsichtig umrühren. Diese
Zubereitung eignet sich zum Beispiel als Kuchenfüllung (erkalten lassen und dann
wie einen Brotaufstrich verteilen), als Belag für einen vorgebackenen
Tortenboden, als Grundmasse für Schoko-Trüffel oder andere Süßigkeiten aus
Schokolade (immer erst im Kühlschrank erkalten lassen, damit die Füllung
streichfähig wird). |
Schokoraspel, Schokostreusel |
Grobe Schokostreusel kann man auf 2 Arten herstellen: Die
Schokolade mit einem Gemüseschäler abraspeln oder die Schokolade schmelzen, auf
einem Backpapier eine hauchdünne Schoko-Schicht ausbreiten, erkalten lassen und
dann mit einem flachen Teigschaber "abhobeln". |
Mousse au Chocolat |
Es gibt bestimmt über 100 Rezepte! Unser Tipp: Wenn
Sie Butter dazu geben, wird die Mousse im Kühlschrank schneller fest, Sahne
ergibt eine "leichte und luftige" Konsistenz und Eigelb beschwert die Textur. Es
ist nicht notwendig, zusätzlich Zucker hinzuzufügen, doch das hängt auch vom
persönlichen Geschmack und der verwendeten Schokolade ab. |
Heiße Schokolade |
Die "echte“ Heiße Schokolade ist viel cremiger als irgendein
fertiger Instant-Kakao... Machen Sie das vorzügliche Göttergetränk einfach
selbst: Dazu 20g Konditorschokolade pro Person schmelzen und mit 20-25 cl heißer
Milch vermischen (oder halb Milch halb Sahne). Nach Belieben zuckern. Heiß
servieren und zur Dekoration ein Sahnehäubchen mit Kakaopulver aus schwarzer
Schokolade daraüber streuen. Ein wahrer Gaumenschmaus für
Genießer! |
Kombinationsmöglichkeiten
mit Schokolade:
Alkohol und Schokolade |
Auf keinen Fall Sekt oder Champagner... Dafür eher ein leichter
Rotwein oder ein dickflüssiger, süßer Weißwein (Dessertwein), Weinbrände
(Cognac, Armagnac) oder ein Orangenlikör (Grand Marnier). |
Gewürze und Schokolade |
Eine fatale Begegnung! Alle Gewürze passen zur Schokolade:
Pfeffer, Kardamom, Zimt, Anis, Chili, Vanille, Ingwer... |
Früchte und Schokolade |
Zitrusfrüchte
(Orange, Grapefruit, Kumquat), rote Früchte (Himbeeren, Kirschen),
exotische
Früchte (Ananas, Banane, Mango)
oder Birnen sind der Schokolade genauso treu wie Kastanien... Es ist eben alles
eine Frage des Geschmacks! |
Nüsse und Schokolade |
Mandeln, Walnüsse, Haselnüsse, Pistazien, Pecannüsse... Ganze
Nüsse werden für ihren knackigen Charakter geschätzt, gemahlene Nüsse geben der
Schokolade eine milde Note. |
Pikante Küche und Schokolade |
"Mole Negro", Truthahn in pikanter Schokoladensoße ist eine
mexikanische Spezialität. Schokolade rundet auch Weinsoßen oder Kaninchenbraten
ab. Meistens wird allerdings das reine Kakaopulver (und nicht die Schokolade
selbst) über Nudeln, Geflügel
oder Entenbrustfilets gestreut. |
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